Stadthistorischer Abendbummel:
Das Zuchthaus und das Kanalprojekt des Fürstbischofs Clemens August von Wittelsbach

Dienstag, 14.5.2024, 17.00 Uhr

Kaum ein münsterscher Fürstbischof verfolgte so leidenschaftlich seine Bauprojekte wie Clemens August von Wittelsbach (1700–1761). Während seiner mehr als vierzigjährigen Regierungszeit ließ er auch Einrichtungen erbauen, die ihn als modernen aufgeklärten Herrscher zeigen und das Fürstbistum Münster auf eine neue Zeit einstimmen sollten.

Dazu gehören zwei einander unmittelbar benachbarte Bauprojekte im Nordosten der Innenstadt von Münster, die im Jahr 2024 ein Jubiläum „feiern“ können: Der 1724 begonnene, später als „Max-Clemens-Kanal“ bezeichnete Wasserweg in den Nordwesten mit seiner Hafenanlage und das ab 1734 von Johann Conrad Schlaun (1695-1773) erbaute Zuchthaus an der Stelle des heutigen Adolph-Kolping-Berufskollegs, welches auch den Zwinger mit einbezog.

Bei diesem stadthistorischen Abendbummel werden wir uns ein Stück des Kanalverlaufs und den ehemaligen Hafenbereich sowie den Standort des ehemaligen Zuchthauses anschauen und mithilfe alter Pläne die historische Topografie erschließen. Abschließend besichtigen wir den Zwinger mit den Resten der Gefängniszellen.

Münster, an der Kanalstraße: Blick von Norden entlang der Rinne des Max-Clemens-Kanals im Februar 2021 (Foto: Claudia Holze-Thier)

Treffpunkt: auf dem erhöhten Fuß- und Radweg zwischen Kanalstraße und Aa auf Höhe der Einmündung des Masurenwegs in die Kanalstraße

Dauer: ca. 2,25 Stunden

Leitung: Claudia Holze-Thier

Kosten: 5,00 € pro Person / 6,25 € für Nichtmitglieder

Anmeldung: bis zum 30.4.2024 unter ralf.schmeing-alterumsverein@lwl.org oder 0251-591 5694

Bitte überweisen Sie das Geld mit der Anmeldung auf das Konto des Vereins: DE54 4005 0150 0095 0543 34.

„In den Mittelpunkt gerückt – ‚Unser Bonifatius. Leben und Legende‘“
Führung durch die Stiftskammer Freckenhorst

Freitag, 24. Mai 2024, 15.00 Uhr

In Warendorf gibt es kein zentrales Stadtmuseum, sondern mehrere kleine Museen, die unterschiedliche Akzente der Vergangenheit beleuchten. Eines dieser Museen ist die Stiftskammer in der Petrikapelle am Stiftsmarkt in Freckenhorst, die auf den Fundamenten eines Gotteshauses aus dem 9. Jahrhundert errichtet wurde. 2001 wurde die Kapelle zu einem Museum für die Kunstschätze des ehemaligen freiweltlichen Damenstiftes Freckenhorst, die nicht in der Stiftskirche untergebracht waren, umgebaut. Die Stiftskammer beherbergt Kunstschätze aus 1000 Jahren. Besondere Kostbarkeiten der Sammlung sind Monstranzen, Evangeliare, reich bestickte Messgewänder, ein Hungertuch aus dem Jahre 1628 und eine Büste des hl. Bonifatius, der in der diesjährigen Sonderausstellung „Unser Bonifatius. Leben und Legende“ im Mittelpunkt steht.

Anreise: in Eigenregie

Dauer: ca. 1,5 Stunden

Treffpunkt: Stiftskammer in der Petrikapelle, Stiftshof 2, 48231 Freckenhorst (15.00 Uhr)

Kosten: 5,00 € pro Person (6,25 € für Nichtmitglieder)

Anmeldung: bis 10. Mai 2024 unter ralf.schmeing-alterumsverein@lwl.org oder 0251-591 5694

Bitte überweisen Sie das Geld mit der Anmeldung auf das Konto des Vereins: DE54 4005 0150 0095 0543 34.

Büste des hl. Bonifatius (© Stiftkammer Freckenhorst)