Drama im Dorf – Greven und Umgebung zwischen Novemberrevolution und Nachkriegszeit

Radtour von Münster nach Greven inklusive Stadtrundgang in Greven

Samstag, 10. August 2024

Lange galt Greven volkstümlich als das größte Dorf im Münsterland. Zur Stadt wurde der Ort an der Ems erst im Jahr 1950. Die angebotene Tour beschäftigt sich mit lokal und regional bedeutsamen Ereignissen, Strukturen und Personengeschichten vor diesem Zeitpunkt. Auf dem Weg von Münster nach Greven wird es einen Stopp in Gimbte geben, wo neben einem Blick in die Geschichte des Ortes auch die Möglichkeit besteht, sich im Dorfladen & Café persönlich zu versorgen.

Konkret werden wir in Greven Spannendes und Wissenswertes zur Geschichte der Weimarer Demokratie und ihrer Gegner vor Ort, zu Tätern und Opfern im „Dritten Reich“ und auch zur Nachgeschichte des Zweiten Weltkriegs erfahren.

Professor Köster kennt die Radwege der Region aus vielen privaten Fahrten Dr. Spieker ist seit Jahrzehnten ein intimer Kenner der Lokalgeschichte Grevens zwischen 1918 und 1950. An einigen Stellen mischt sich die Weltgeschichte mit lokalen Ereignissen, Vielleicht sehr zur Überraschung der Zuhörer.

Die Strecke der Radtour von Münster nach Greven beläuft sich auf rund 20 Kilometer, die des Stadtrundgangs zu Fuß auf rund 5 km. Von Greven aus ist entweder eine geführte Radtour zurück möglich oder eine selbstorganisierte Fahrt mit dem Zug. Verkehrssichere Fahrräder müssen mitgebracht werden. Das Programm findet bei jedem Wetter statt (ggf. verkürzt). Die Teilnahme ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung beim Verein für Geschichte und Altertumskunde aber nötig, weil die Teilnahmezahl auf maximal 20 begrenzt ist.

Radfahrer auf Grevens Martinistraße, ca. 1930

Die Strecke der Radtour von Münster nach Greven beläuft sich auf rund 20 Kilometer, die des Stadtrundgangs zu Fuß auf rund 5 km. Von Greven aus ist entweder eine geführte Radtour zurück möglich oder eine selbstorganisierte Fahrt mit dem Zug. Verkehrssichere Fahrräder müssen mitgebracht werden. Das Programm findet bei jedem Wetter statt (ggf. verkürzt). Die Teilnahme ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung beim Verein für Geschichte und Altertumskunde aber nötig, weil die Teilnahmezahl auf maximal 20 begrenzt ist.

Treffpunkt: DB Haltestelle Münster Nord 14:00 Uhr

Dauer: ca. 3 Stunden (ohne Rückfahrt nach Münster)

Leitung: Dr. Christoph Spieker und Prof. Dr. Markus Köster

Kosten: keine

Anmeldung: bis zum 1.8.2024 unter ralf.schmeing-alterumsverein@lwl.org oder 0251-591 5694

Weltkulturerbe Corvey – und Höxter

Samstag, 24. August 2024

Die Klosteranlage Corvey bietet ungewöhnlich viel zu sehen: Wir beginnen mit einer Führung durch die heute barocke Kirche und das karolingische Westwerk mit der brandneuen multimedialen Installation im Erdgeschoss, durch die uns die Kuratorin dieser Installation, Dr. Annika Pröbe, führen wird. Die Außenanlagen mit dem Klostergarten und dem Remtergarten erklärt uns der Stadtarchivar von Höxter, Michael Koch. Es gibt die Gelegenheit, sich das neugestaltete Museum im Kloster selbständig anzusehen. Vor der Klosteranlage gab es bis 1265 eine vollständige mittelalterliche Stadt. Von dieser ist heute nichts mehr zu sehen, aber sie ist archäologisch in jüngster Zeit mit modernsten Methoden weiter erforscht worden. Darüber informiert uns vor Ort der Stadtarchäologe von Höxter, Ralf Mahytka. Nachmittags zeigt uns Michael Koch Corveyer Spuren im nahen Höxter. Wir empfehlen bequemes Schuhwerk!

Abfahrt des Busses: 7.00 Uhr ab Frie-Vendt-Platz in Münster, 7.10 Uhr Zustiegsmöglichkeit an der Bushaltestelle Nieberdingstraße

Ankunft in Münster: ca. 20.00 Uhr, Nieberdingstraße bzw. Frie-Vendt-Platz

Leitung: Prof. Dr. Mechthild Black-Veldtrup

Kosten: 78,00 € pro Person (97,50 € für Nichtmitglieder) für Busfahrt, Mittagessen inkl. zwei Getränken, Eintritte und Führungen

Anzahlung: Nach Erhalt der Anmeldebestätigung wird eine Anzahlung von 20,00 € fällig.

Anmeldeschluss: 13. Juli 2024 unter ralf.schmeing-alterumsverein@lwl.org oder 0251-591 5694

Westwerk der Kirche des Klosters Corvey (Wikimedia)

Stadthistorischer Abendbummel: Rund um den Domplatz – Geschichte und Archäologie eines besonderen Geschichtsortes

Freitag, 20. September 2024

Der Domplatz in Münster war im Laufe der Stadtgeschichte zahlreichen Entwicklungen und Veränderungen unterworfen. Von hier aus erhielt die Stadtwerdung Münsters seit der Ankunft des Missionars und späteren Bischofs Liudger im Jahr 793 ihren maßgeblichen Impuls. Vom Domplatz aus wurde das Bistum regiert und verwaltet, und zahlreiche religiöse, gesellschaftliche und politische Ereignisse fanden auf ihm statt oder nahmen hier ihren Ausgang. Bei unserem Rundgang werden wir uns mithilfe reichhaltigen Bildmaterials mit den vielfältigen Aspekten von Archäologie und Geschichte des Domplatzes beschäftigen und auf eine spannende Spurensuche gehen.

Treffpunkt und Beginn: 17.00 Uhr am Aegidiimarkt, vor dem Haupteingang der Volkshochschule

Dauer: ca. 2,25 Stunden

Leitung: Claudia Holze-Thier, M. A.

Kosten: 5,00 € pro Person (6,25 € für Nichtmitglieder). Bitte überweisen Sie das Geld mit der Anmeldung unter dem Verwendungszweck „Historischer Stadtspaziergang“ auf das Vereinskonto: DE54 4005 0150 0095 0543 34.

Anmeldeschluss: 6. September 2024 unter ralf.schmeing-alterumsverein@lwl.org oder 0251-591 5694

Münster, Domplatz: Blick auf die Südseite des Domes mit dem Paradies, im Vordergrund Schulkinder. Ansichtspostkarte, Verlag Carl Waldeck, Münster, gelaufen 1905 (Privatbesitz)